Bangor (Nordirland) 2013

Donnerstag (von Henri Hanke)

Erster Tag an einer fremden Schule und Museumsbesuch

Heute war unser erster Schultag in Nord-Irland. Die Schule, die wir zusammen mit unseren Austauschpartnern besuchten, heißt Bangor-Grammar-School. Es ist eine reine Jungenschule mit ungefähr 2000 Schülern, also um einiges größer als unsere Schule zu Hause.  Die Jungs tragen alle Uniformen: das sind schwarze Hose und Jackett mit Schulabzeichen, dazu ein weißes Hemd.

Wir mussten um 8.50 Uhr in der Schule sein. Alle versammelten sich in der Aula, weil der Schulrektor eine Ansprache hielt und uns Austauschschüler vorgestellt hat. Alle haben uns angestarrt. Der Unterricht begann dann um 9.10 Uhr. Eine Unterrichtsstunde dauert 60 Minuten und es gibt kein Doppelstunden-System wie bei uns. In Geschichte ist das Thema zurzeit der Zweite Weltkrieg. Es wurde ein Film gezeigt. Ich sollte einen Teil vom deutschen ins Englische übersetzen. Das war schwierig und irgendwie unangenehm. Im Englischunterricht wurde ein Buch besprochen.

Mittags gab es in der Mensa zwei Tresen, an denen man sich sein Essen holen konnte.

Um 13.30 Uhr sind wir ohne unsere Austauschpartner in das „Folk and Transport Museum“ gefahren. Dort waren Dampfloks, Motorräder, Autos, Boote und ein Modell des ersten Flugzeugs ausgestellt. Um 17.00 Uhr waren wir wieder an der Schule und wurden von den Eltern abgeholt. Nach dem Abendbrot zu Hause fuhr die Familie mit mir noch ins Kino. Wir sahen einen Actionfilm, den ich eigentlich ganz gut verstehen konnte.

 

Der erste Tag war sehr aufregend, weil alles so fremd war: die Familie, die Schule, der ganze Ort. Es wurde aber jeden Tag besser und nach einer Woche hatte ich mich wirklich gut eingelebt.

 

Freitag (von Kjell Kunde)

 

Am Freitag sind wir mit dem Zug nach Belfast gefahren und haben uns das Titanicmuseum angesehen. Dort ist es sehr interessant und man erhält viele Informationen. Es wurden Baupläne der Titanic auf den Boden projiziert, es wurde erklärt, wie man Hanfseile herstellt und es gab viele Modelle der Titanic. Eins zeigte die Überlebenden und Toten Erster, Zweiter, Dritter Klasse und der Crew. Es gab auch eine Art Kino mit Videos eines Tauchroboters, welcher die Titanic entdeckte.

Nach dem Museum sind wir in die Innenstadt gegangen und hatten in einer Shoppingmall Zeit zum Mittagessen und Einkaufen. Danach machten wir  eine Stadtralley, bei der es darum ging einen Mörder und die Tatwaffe zu finden.

Es war ein sehr informativer, aber auch ziemlich anstrengender Tag, denn wir mussten viel laufen.

 

Samstag (von Alexander Bruns)

Es war sieben Uhr als ich Aufstand, um mich fertig zu machen und zu frühstücken. Ich konnte nicht ausschlafen, da ich zu einem Rugbyspiel mit dem Mannschaftsbus fuhr. Es war eine lange Fahrt zu der anderen Schule. In der Bangor Grammar School hat man die Wahl ob man im Rugbyteam , Hockeyteam, oder doch im Cricketteam spielen möchte. Es gibt jedoch weitere andere Möglichkeiten zu wählen. Die andere Schule hatte deutlich mehr Rugbyfelder als deren Schule. Kent mein Austauchschüler spielt in der Rugbymannschaft. Sie wärmten sich auf und dann begann das Spiel schon. In den ersten fünf Minuten machten die Gegner schon zwei Touchdowns. So endete das Spiel dann auch mit 57:0 für die andere Schule. Wir fuhren wieder zurück und wurden von seiner Mutter abgeholt und nach Hause gebracht. Wir überlegten, was wir am Nachmittag machen könnten und entschieden uns für Bowling. Wir spielten zwei Spiele mit der ganzen Familie. Danach gingen wir noch Minigolf spielen. Allerdings nur wir zwei. Wir haben ausversehen einen der Golfbälle im See versengt. Als wir zu Hause wieder ankamen warteten dort gute Freunde der Familie, die mich kennen lernen wollten. Ich zeigte ihnen Bilder von unserer Schule und meiner Familie und brachte ihnen ein paar deutsche Wörter bei. Es war ein schöner und ein anstrengender Tag.

 

Sonntag (von Jona Buchholz)

Am Sonntag war der 5. Tag unserer Reise nach Nordirland. Mein Austauschüler und ich sind um 9 Uhr aufgestanden was sehr angenehm war, da es in Deutschland zu der Zeit schon 10 Uhr war. Als wir fertig waren mit frühstücken und anziehen sagte die Tauschmama nur :,,Ich habe eine tolle Überraschung für euch". Wie sich herausstellen sollte war die Überraschung eher etwas Tolles für Sie als für zwei Jungs im Alter von 14(ich) und 16(George). Nun ja erstmal sind wir losgefahren. Zuerst zur Küste und danach zu einem schlossartigen Gebäude. Und jetzt zur Überraschung! Auf uns wartete ein Jazz-Festival in einem großzügig angelegten Garten, das uns den Tag versüßen sollte. Es funktionierte nicht so richtig, was aber nicht schlimm war, da das Wetter doch sehr gut war und man einfach auf der Wiese entspannen konnte und noch dazu gab es Etwas reichhaltiges zum Essen. Man konnte es also doch sehr gut aushalten. Nach vier Stunden ging es mit vollem Magen zurück nachhause. Die Straßen sind allerdings nicht ganz glatt und mit Bodenwellen übersäht, aber das interessierte die Tauschmama gar nicht denn sie halt einfach drauf, was dazu führte das mir ein wenig schlecht wurde. Aber als wir dann angekomme sind ging es mir wieder gut und wir ließen den Abend mit einem Film gemütlich ausklingen. Ich habe nicht alles verstanden, weil er auf Englisch war, trotzdem war es cool. Am Ende des Tages war es gelungen. Wir hatten einen schönen Sonntag.

Montag (von Malte Ernst)

Am Montag sind wir erst mit unseren Austauschpartnern in deren Schule gegangen, welche eine reine Jungenschule ist. Wir sind mit ihnen in den Unterricht gegangen und haben dort zugeschaut. Auffällig war, dass die Lehrer strenger sind und dass die Lehrer einen eigenen Raum haben und die Schüler zu dem Lehrer  kommen.  Um halb vier nach Nordirischer Zeit sind wir zum Rathaus gegangen. Dort haben wir eine Führung durch ein kleines Museum bekommen, wo es um die Geschichte von Bangor ging. Dann wurde ein Gruppenfoto mit dem Bürgermeister gemacht. Wir gingen dann in einen Raum mit einem großen, langen Tisch in  der Mitte wo wir etwas zu trinken bekommen haben. Als wir im Gerichtssaal saßen welcher nebenan ist, erzählte uns der Bürgermeister, wer alles im Gerichtssaal sitzt und wie lang man sprechen darf. Wir gingen dann nach draußen wo wir dann von den Gasteltern abgeholt wurden. Bei denen zu Hause haben wir noch was gegessen und noch ein bisschen Fifa zusammen gespielt.

Dienstag (von Florian Elmhorst)

Heute sind wir zum Giant´s Causeway gefahren. Nachdem wir uns morgens getroffen haben, stiegen wir in einen Minibus und fuhren los. Unsere irischen Austauschschüler mussten leider da bleiben und Unterricht machen.

Die Fahrt zum Giants Causeway war lang. Die Straße war sehr hügelig und uns wurde allen etwas übel. Zwischenzeitlich striffen wir noch einen Güllewagen. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke machten wir eine kurze Pause. Wir konnten uns etwas zu Trinken oder Essen in einem kleinen Shop kaufen oder die Natur begutachten. Anschließend ging es weiter zum Giants Causeway.

Dort angekommen, wurde uns auf dem Weg durch die Natur per Audioguide die Geschichte des Ortes erzählt und wie Finn der Riese sich mit einem schottischen Riesen anlegte und Steine ins Wasser warf, damit dieser sich keine Nassen Füße holte. Diese Steine, die Finn laut Geschichte ins Wasser warf, waren säulenförmig und so entstand der Giants Causeway. Als wir gerade bei der Orgel des Riesen angekommen waren, mussten wir aufgrund des schlechten Wetters umdrehen.

An der Schule angekommen, wurden wir von den Gasteltern abgeholt.

Mittwoch (von Konstantin Richter)

Am Morgen des letzten Tages in Nordirland wurde ich um 8.05 Uhr geweckt. Nachdem ich duschen gegangen bin, ging ich zusammen mit meinem Austauschpartner zur 5 Minuten entfernten Bangor Grammar School. In der Schule verbrachten wir die ersten beiden Schulstunden. Die Schulfächer waren eigentlich recht einfach zu verfolgen, aber in Fächern wie Biologie, Physik, Chemie etc. musste ich genau zuhören, da die Lehrer meist mit Fachwörtern geredet haben, die ich nicht verstand. Als wir uns dann vor dem Eingang treffen sollten, kam die Mutter meines Austauschpartners, um mir meinen Koffer zu bringen. Dann fuhren wir zu um 12:15 zum Flughafen in Belfast, wo wir zuerst unsere Koffer abgegeben haben. Um 13:15 trafen wir uns dann noch, um etwas zu essen., danach warteten wir, bis wir in das Flugzeug durften. Wir flogen etwa 30 Minuten nach Manchester, wo wir dann kanpp 60 Minuten warten mussten, um in unser Flugzeug nach Hannover einzusteigen. In Hannover angekommen warteten unsere Familien auf uns, um uns mit nach hause zu nehmen. Insgesamt war der Austausch eine sehr gute Entscheidung, da ich einmal den Alltag von meinem Austauschpartner und seiner Familie erleben konnte.

Es war eine tolle Erfahrung!

 

 

 

 

 

 

 

 

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