Grußleinwand, Chillroom, pinkfarbige Klo-Gestaltung, Rollentausch und Improtheater

Muku-Abschlussproduktion mal total anders!

Dieses Mal hatte sich das musisch-künstlerische Profil der 9. Klassen etwas ganz Neues ausgedacht: Es gab nicht die drei üblichen Theater-Abende, sondern fünf Tage lang volles Programm. Unter dem Motto „Learning to love your school more“ wurden alle möglichen Projekte ausprobiert, die das schulische Leben spannender, schöner, interessanter und eben liebenswerter machen sollten. Nach Auskunft vieler begeisterter Schüler wurde dieses Ziel auch voll erreicht. Zum Beispiel ist sich die Schülerschaft einig, dass die während des Projektes ausprobierten Pausenzeichen beibehalten werden sollten. Die Technikerinnen des Profils hatten nämlich in manueller Feinarbeit zu jeder Pause kurz einen passenden Songausschnitt als Gong eingespielt. Von „Teachers, leave us kids alone“ bis „Hoch die Hände, Wochenende“ war alles dabei. Außerdem konnte man eine neue Beleuchtung in der Mediothek ausprobieren (abends sogar mit Live-Musik), am Speed-Dating teilnehmen, sich mit Aufgaben einen Begrüßungs-Drink erarbeiten, Grüße an einer Stellwand hinterlassen (die hinterher vom Muku-Team vertont wurden), sich in einen Chill-Room legen, sich ein Lieblingsfach-Armband umbinden, Frühsport machen oder die neue Toilettengestaltung bewundern. Außerdem liefen in den Morgenstunden Projekte in den Klassen. Dabei war versucht worden, jede Klasse mit einer Aktion zu beglücken. Da übernahmen Schülerinnen die Rolle von Lehrerinnen (mit entsprechendem Kostüm und Nachahmung der typischen Gesten), wurden neue Sitzordnungen ausprobiert, Sitzplätze umgestaltet und Unterrichtsmethoden mit Emoji-Schildchen bewertet. Ein großer Spaß!

Abends konnten auch die erwachsenen Besucher Aktionen des Vormittags ausprobieren. Außerdem gab es Theatersport zu sehen, d.h. Improvisationstheater auf Zuruf des Publikums als Wettkampf zwischen vier Teams. Hierbei traten jeweils zwei Mannschaften mit verschiedenen Stegreif­spielen gegeneinander an. Es war nur die Art des Spiels vorher bekannt. Die Schauspieler hatten weder einen festen Text auswendig gelernt, noch waren im Vorfeld irgend­welche Rollen klar. Diese orientierten sich stattdessen an den Zwischen­rufen des Publikums, das z.B. Orte oder Gefühle hereinrufen und schließlich auch über die Punktevergabe abstimmen durfte. Geleitet wurde das Ganze jeweils von zwei Moderatorinnen, die auch von Abend zu Abend wechselten – angefangen mit zwei Ladies über ein klassisches Moderatoren-Pärchen bis hin zu zwei Damen im Dirndl.

Somit waren alle drei Abende völlig unterschiedlich. Und an allen drei Abenden wurde herzlich und ausgiebig gelacht. Unvergesslich werden nicht nur die Dia-Show zum Thema „Atomkraftwerk“, der eifersüchtige Streit um „Ihn“ und der „verwirrte“ Gefühlsbus bleiben. Die Improvisationskünste der Darsteller auf der Bühne waren wirklich bewundernswert.

Die Sieger des ersten und des zweiten Abends traten am letzten Aufführungstag im Finale gegeneinander an. Das Publikum entschied sich am Ende für Team Grün.

Danke an die Neuntklässler, die dieses Mega-Programm auf die Beine gestellt haben!

 

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