Lesewettbewerb 2022

Die Jury hat entschieden:

Maya Sarina Lau, Schülerin in der Klasse 6b des Immanuel-Kant-Gymnasiums Lachendorf, ist die beste VorleserIn in Stadt und Landkreis Celle.

Sie gehört zu den 555 besten VorleserInnen Deutschlands, die nun auf Bezirksebene weiter um die Wette lesen werden. Der Regionalentscheid des 63. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels wurde in diesem Jahr von der Fahrbücherei des Landkreises Celle organisiert.

Wie im Vorjahr begegnete der Wettbewerb den Pandemiebedingungen flexibel, sodass er trotz Corona weiterlaufen konnte: Die 15 SchulsiegerInnen aus Stadt und Landkreis Celle konnten ihren Vorlesebeitrag bis zum 10. Februar aufzeichnen und über das Video-Portal des Wettbewerbs hochladen.

Die Jury, bestehend aus Susanne Fischer (Arno-Schmidt-Stiftung), AlicePantermüller (Kinderbuch-Autorin), Sabine Richter (Bibliotheksgesellschaft Celle), Daniela Specht (Stadtbibliothek Celle) und der Keisentscheid-Vorjahressiegerin Annika Böker, sichtete und bewertete alle eingereichten Video-Beiträge.

In die Vorlese-Entscheide der Städte und Landkreise zogen in diesem Jahr bundesweit mehr als 6.000 SchulsiegerInnen ein. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und eine Sonderauflage von „Das Universum ist verdammt groß und supermystisch“ von Lisa Krusche (Beltz).

Alle GewinnerInnen der Stadt- und Kreisentscheide erhalten zusätzlich ein Exemplar von "Calypsos Irrfahrt" von Cornelia Franz (Carlsen).

480.000 Kinder nahmen insgesamt am 63. Vorlesewettbewerb teil. Damit kommt der Wettbewerb nahezu auf das Niveau eines Vor-Corona-Jahres.

Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, Freude am Lesen wecken und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale, das am 21. Juni 2022 in Berlin stattfinden wird. Die 555 Regionalwettbewerbe (der Städte/Kreise) werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen oder anderen kulturellen Einrichtungen organisiert.

von: Johannes von Freymann

So sehen Sieger aus!

Mit einer sehr guten Leistung gewann Lariana Curdt beim Vorlesewettbewerb an unserer Schule. Am 1. Dezember trafen sich die 5. Klassen als Zuschauer an der Bühne, denn dort lasen jeweils die zwei Besten jeder 6. Klasse mit einem Buch ihrer Wahl. Alle waren total aufgeregt und hoch motiviert. 

Aber als sie dann angefangen haben zu lesen, war die Nervosität endgültig weg. Die 5. Klassen waren ein gutes Publikum und haben immer neugierig zugehört. Am Ende endschied aber die Jury. Diese bestand aus Frau Habermann, Frau Praßer, Frau Bangemann-Fischer, Frau Schwolow und Herrn Seyberth. Diese setzten Lariana Curdt aus der 6e auf Platz 1. Die 2. Plätze belegten Ellen Barger aus der 6d und Joshua Septinus aus der 6a.

Interview mit der Lesewettbewerb-Gewinnerin Lariana

Schülerzeitung: Wie war das Gefühl, als du gewonnen hast?

Lariana: Ich habe mich gefreut, da ich gerne gewinne. Außerdem wollte ich gerne für unsere Schule beim Kreiswettbewerb vorlesen.

Schülerzeitung: Und wie war das Gefühl, als du vorlesen musstest. Warst du aufgeregt?

Lariana: Meine Klasse kam als Letzte dran und am Anfang war ich überhaupt nicht aufgeregt. Aber kurz bevor ich vorlesen musste, hatte ich schon Muffensausen.

Schülerzeitung: Welches Buch hast du denn vorgelesen?

Lariana: Die drei !!! und die Handy-Falle.

Schülerzeitung: Okay, und freust du dich schon auf den nächsten Wettbewerb?

Lariana: Ja, ich freue mich, denn ich möchte unbedingt weiterkommen.

Luca ist super!

Auch bei der diesjährigen Lese-Experten-Preisverleihung waren wir bei den Gewinnern. Neben der Auszeichnung, zunächst einmal schlicht Lese-Expertin zu sein, hat Luca Maria Grote aus der 6b sich durch eine besonders gekonnte Buchkritik zu „Fergus Crane auf der Feuerinsel“ von Paul Stewart und Chris Riddel hervorgetan. Das hat ihr einen Bücher-Gutschein, das Abdrucken ihrer Rezension in der Celleschen Zeitung und einen Auftritt bei der Siegerehrung der diesjährigen Preisträger in Celle eingebracht. Übrigens: Luca hat alle (!) fünfzehn Bücher in der vorgegebenen Zeit gelesen. Na, wenn das keine Leseratte ist! Wir gratulieren!

Nähere Informationen zur Lese-Experten-Aktion siehe: www.lese-experten.de

Patricia und Leo haben es geschafft! Toller Erfolg für zwei Lachendorfer Schüler!

Patricia Sagurna (7d) und Leandro Tonini (7a) aus der ehemaligen 6b sind auf dem Siegertreppchen des Lese-Experten-Wettbewerbs ganz nach oben gekommen: Jeweils eine ihrer Buchkritiken wurde unter die 16 Besten gewählt. 16 von tausenden eingereichten Rezensionen! Denn immerhin gibt es in diesem Jahr im Landkreis Celle weit über tausend ausgewiesene und zertifizierte Lese-Experten. Toll gemacht! Wir sind stolz auf euch!

Die Rezensionen können auf der Homepage der Lese-Experten (www.leseexperten.de) gelesen werden. Außerdem sind sie am Mittwoch, den 24. September, in der Celleschen Zeitung veröffentlicht worden!

Speziell geehrt wurden die beiden am 23. September bei der offiziellen Lese-Experten-Abschlussveranstaltung in der Alten Exerzierhalle in Celle. Dort bekamen sie neben tosendem Applaus einen Büchergutschein.

Zusätzlich wurde auch ihre ehemalige Klasse geehrt, die zu hundert Prozent aus ausgewiesenen Lese-Experten bestand und deswegen bereits vor den Sommerferien eine Autorenwerkstatt mit Oskar Ansull gewonnen hatte (siehe auch diese Homepage). Die ehemalige 6b, deren Mitglieder sich nun in vier verschiedenen 7. Klassen wiederfinden, ist eine von acht Realschul- und Gymnasiums-Klassen, die ausschließlich aus Lese-Experten besteht.

 

„Ohne Lesen nichts gewesen!“

Minister Stratmann eröffnet diesjährige Lese-Experten-Aktion

„Lesen ist der Schlüssel zu großen Taten!“ Wissenschaftsminister Lutz Stratmann zeigte sich gestern im Celler Kreistagssaal erfreut darüber, als Schirmherr zum nunmehr dritten Mal die Lese-Experten-Aktion eröffnen zu können. Er lobte die „ganz besondere Initiative“ des Arbeitskreises Jugendbuchwoche und zeigte sich im Namen der Landesregierung überzeugt davon, dass Literatur-Projekte wie dasjenige in Celle dazu beitrügen, die niedersächsischen Ergebnisse bei der PISA-Studie zu verbessern. Er rief seine jugendlichen Zuhörer auch dazu auf, zu lesen, um „unsere gemeinsame Zukunft“ positiv zu gestalten. Aber nicht nur das! Laut Stratmann ist „Lesen etwas wirklich ganz, ganz Schönes und Wichtiges.“

Das durften vor allem die vier sechsten Klassen aus Stadt und Land, die sich zu der Veranstaltung eingefunden hatten, live bei einer Lesung der bekannten Jugendbuchautorin Sabine Ludwig erfahren. Die gespannte Stille während ihres mitreißenden Vortrags aus dem aktuellen Buch „Die schrecklichsten Mütter der Welt“ und der lang anhaltende Applaus zeigten, wie sehr es der Autorin gelungen war, ihre Zuhörer in die von ihrem Vorredner Bernd Rauschenbach von der Arno-Schmidt-Stiftung gepriesene Welt der Fantasie zu entführen.

Von anderen Vorrednern waren weitere interessante Dinge zu erfahren. So wissen wir nun also, dass Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende sonntags gern den ganzen Tag im Bett liegt und gute Bücher liest. Ein gutes Vorbild für die künftigen Lese-Experten!

Wer Lese-Experte werden möchte, muss in die 5. oder 6. Klasse gehen und aus fünfzehn vorgeschlagenen Jugend- und Sachbüchern fünf lesen und drei bewerten. Zeit hat er dafür bis Ende Mai 2010. Die Bücher bekommen die Schülerinnen und Schüler in der Stadtbibliothek Celle und in den sechzehn anderen Büchereien des Landkreises. Neben einer Urkunde und kleinen Geschenken kann man verschiedene Preise, z.B. für besonders gut geschriebene Bewertungen, gewinnen. Und Super-Klassen voller Lese-Experten können mit etwas Glück an einer Autoren-Schreibwerkstatt teilnehmen – damit aus fleißigen Lesern auch kreative Schreiber werden. Aber: „Ohne Lesen nichts gewesen!“, wie Elke Haas, die Leiterin des Arbeitskreises Jugendbuchwoche so schön sagte, während sie gemeinsam mit Jürgen Brandes, dem Vorsitzenden der Bibliotheksgesellschaft Celle, offiziell die Lese-Experten-Bücher an die Bibliotheken übergab.

Dass passend zur Grundidee der Lese-Experten bereits Jugendliche in der Lage sein können, überzeugende eigene Texte (und Musik) zu schreiben und vor einem größeren Publikum zu präsentieren, zeigte eine Band des Gymnasiums Lachendorf, die zum Abschluss der Veranstaltung Ausschnitte aus ihrem selbst geschriebenen Musical „Soundcheck für die Liebe 2“ präsentierte und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.lese-experten.de/

Bild 1: Leo und Patricia – als besonders gute Rezensenten ausgezeichnet!

Bild 2: Die ehemalige 6b feiert sich schon vor der Preisverleihung selbst – Greta, Elisabeth und Verena (liegend).

Bild 3: Ann-Kathrin gewinnt Baxmann-Schokolade, weil sie erraten hat, was die Sieger-Autoren als Preis bekommen.

Lese-Experten der 6b gewinnen Schreibwerkstatt mit Oskar Ansull

Unsere 6b hat es geschafft: Die Klasse besteht zu 100 Prozent aus ausgewiesenen und zertifizierten Lese-Experten. Das bedeutet, dass jedes einzelne Mitglied der 29-köpfigen Klasse während der diesjährigen Lese-Experten-Aktion des „Arbeitskreises Celler Jugendbuchwoche“ mindestens fünf Bücher gelesen und drei davon rezensiert hat. Und für so viel geballte Lese-Kompetenz gab es einen Preis: eine Schreibwerkstatt mit dem Schriftsteller Oskar Ansull! Diese fand am Donnerstag, den 3. Juli 2008, in unserem Stuhlkreisraum statt.

31 gespannte Augenpaare (die Deutschlehrerin Frau Dannenfeld und der Klassenlehrer Herr Baltz durften auch mitmachen) verrieten die Neugier der topp vorbereiteten Workshop-Teilnehmer. Alle hatten einen Umschlag in der Hand, der mit dem eigenen Namen versehen war und lauter Schnipsel beinhaltete. Diese Schnipsel waren Wörter aus einem selbst ausgesuchten Abschnitt des eigenen Lieblingsbuches.

Nachdem Herr Ansull eine Einführung zum Thema Gedicht gegeben und selbst eines vorgetragen hatte, machten sich die Teilnehmer an die Arbeit und erstellten aus ihren Schnipseln per Losverfahren ein Gedicht. Einige dieser „Unsinns-Gedichte“ wurden auch rezitiert. Besonderen Spaß hatten die Teilnehmer mit dem Gedicht „Gallier“, das Urs absichtlich wie ein zerstreuter Professor vortrug.

Danach machten sich alle Gedanken darüber, wie man solche Gedichte nennen könnte. Die Vorschläge reichten von „Lotto-Gedicht“ über „Wörterverschieb-Gedicht“ und „Schlaf-Gedicht“ bis zu „Schnippeliding“.

Anschließend versuchten sich alle an einem Essay zu ihrem eigenen Namen. Alle wurden vorgelesen. Dabei kamen tolle Texte zum Vorschein, die z.T. schon richtig philosophisch waren. Ganz am Ende des sechsstündigen Workshops versuchten wir – wieder per Losverfahren – eine Fortsetzungsgeschichte zu schreiben, aber die Zeit reichte nicht und durch die große Hitze am Tag standen wir auch ein bisschen auf unseren langen Leitungen.

Fazit: Ein toller Tag! Danke, Herr Ansull!
Und danke, Arbeitskreis Jugendbuchwoche und Bödeker-Kreis!

 

 

Fotos von oben nach unten:

Der Versuch, in der Mittagshitze noch zu einer Fortsetzungsgeschichte zu kommen.

Die 6b beim Essay-Schreiben. Johanna grübelt.

Oskar Ansull als Rezitator. Marina beobachtet genau.

Tom bespricht mit Herrn Ansull seinen Essay über den Namen "Tom".

Urs rezitiert die "Gallier".

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