Theaterkritiken

Drei Theaterkritiken der Klasse 6b, 2009/10

 „King A – Eine Ode an jedes Ritterherz“ im Theater Braunschweig

„Am 20.01.2010 ist die Klassenstufe 6 des Gymnasiums Lachendorf in das Staatstheater Braunschweig gefahren. King A (gespielt von Björn Jacobsen) hat als einziger die Gabe, das Schwert Excalibur aus dem Stein zu ziehen und wird so König seines Landes. Er bildet eine Tafelrunde mit seinem Bruder Kai, dem Zauberer Merlin, einer jungen Ritterin und seinem besten Ritter Lanzelot, mit denen zusammen er sein Königreich regiert. Er verliebt sich in die wunderschöne Guinevere (gespielt von Katja Blaszkiewitz) und heiratet sie. Doch Merlin ahnt Böses. Auf der Hochzeitsfeier sieht Artus Guinevere und Lanzelot und merkt, wie sehr die beiden sich mögen. Als er sie zur Rede stellt, streitet Guinevere es ab, ihn betrogen zu haben, aber sie hat ein schlechtes Gewissen. Artus ist sehr enttäuscht von seiner Frau, aber auch von seinem besten Ritter, der für ihn ein sehr guter Freund geworden ist. Wie er das Problem löst, muss man sich einfach selbst ansehen.

Die fünf Schauspieler, die sich die zehn Rollen aufteilen mussten, haben uns in anderthalb Stunden in ein wunderbares, spannendes Abenteuer versetzt.

Unsere Lehrerinnen, die auch Darstellendes Spiel an unserer Schule unterrichten, waren begeistert: das Bühnenbild war großartig; die Schauspieler waren sehr, sehr gut, denn sie haben sich nicht einfach nur vor uns hingestellt und ihren Text aufgesagt, sondern auch schön gesungen, die Zurufe aus dem Publikum eingebaut und generell alles perfekt gemacht. Uns hätte es nicht gestört, noch länger zuzuschauen.

Auch die Kollegen hinter der Bühne haben beste Arbeit geleistet. Dank Roman Keller (Musik), Uli Jäckle (Inszenierung), Eva Veiders (Dramaturgie) und Ulrike Schlemm (Bühne und Kostüme) wurde das Schauspiel noch besser und interessanter.

Ein sehr schönes Theaterstück, das wir sehr empfehlen können!“

Larissa Eckhardt

 

„Wir, die 6. Klassen, fuhren am 20.1.2010 ins Theater nach Braunschweig, um das Theaterstück „King A“ zu sehen. Ein romantisches, lustiges, aber auch herzfühlendes Theaterstück. König Artus, König aller Könige, lässt sich Guinevere, das hübsche Burgfräulein, von Lanzelot, seinem besten Freund, bringen. Dabei verlieben sich Lanzelot und Guinevere. Guinevere ist völlig verwirrt. Trotzdem heiratet sie Artus und sie bleiben verheiratet. Ein unglaubliches Spektakel, das nicht nur aus Schauspiel und Singen besteht. Viel Action ist mit dabei, in zwanzig Sekunden bauen die Schauspieler aus Stühlen ein Tor oder eine Kutsche und tanzen und singen dabei auch noch.

Man denkt ja immer, bevor man in so ein Theater fährt, dass das ganz langweilig wird. Aber dieses Theaterstück hat mich echt inspiriert. Durch die harte Arbeit der temperamentvollen Schauspieler wird dieses schöne Theaterstück eine Vorstellung, von der man nicht genug kriegen kann. Ein Stück für Jedermann: für Romantiker, Actionfans oder auch Ritterliebhaber! Aber nicht nur das Schauspiel war super, nein, auch die Kostüme, die Bühnengestaltung und die Musik waren KEIN Reinfall. Tolle Kostüme wie dasjenige, das der schwarze Ritter trug, oder die wunderschöne Truhe mit den edlen Schwertern waren einfach klasse! Dazu dann perfekte Musik zum richtigen Zeitpunkt. Einfach toll!“

Nasrin Schliephacke

 

„Wir waren am 20.01.2010 mit dem gesamten 6. Jahrgang in Braunschweig in dem Theaterstück „King A“. Es war, wie der Titel bereits sagt, „eine Ode an jedes Ritterherz“!

In dem Theaterstück geht es anfangs um das verzauberte Schwert „Excalibur“, denn es wurde gesagt, dass derjenige, welcher das Schwert aus einem Stein zieht, König von England wird. Und das wollte Kai (Christian Wincierz), der machtbesessene Bruder von Artus (Björn Jacobsen). Doch in der Mitte des Stückes wird einem klar, dass es sich mehr um die Liebe dreier Menschen handelt und dass es deshalb auch etwas in Richtung Liebesstück geht. Es wird beschrieben, wie sich die beiden Freunde Artus und Lanzelot (Marco Werner) in die Edeldame Guinevere (Katja Blaszkiewitz) verlieben. An einer Stelle konnte ich das nicht ganz verstehen, weil Guinevere sagt: „Ich liebe Artus, aber ich bin in Lanzelot verliebt.“ Was wohl heißt, dass sie in Artus schon verliebt ist und dass sie sich zusätzlich in Lanzelot verliebt.

Ich finde, die Bühnengestalter haben eine reife Leistung gezeigt. Die Bühne war perfekt gestaltet! Bei den anderen Theateraufführungen ist die Bühne vorne in einem Saal, hier war das nicht der Fall: Die Bühne lag in der Mitte, was perfekt war, denn man konnte alles von allen Seiten erkennen. Die Schauspieler waren auch echt gut. Sie konnten innerhalb von wenigen Sekunden aus zwölf bis dreizehn Stühlen Burgen, Türme, einen Hindernisparcours, Bäume und die berühmte Tafelrunde bauen. Es haben fünf Schauspieler mitgespielt und es gab zehn Figuren, die sie verkörpern mussten. Die Musik wurde immer dann eingespielt, wenn sie passte, und die Lichttechnik war auch gut. Das war eindeutig eines der besten Theaterstücke, die ich gesehen habe!“

Leon Stein

 

Einige wenige Ausschnitte aus weiteren Kritiken der Klasse 6b:

 

„In dem Stück ging es, wie in der Sage, um die Ritter der Tafelrunde und die Heirat von und Liebe zu Guinevere. Das Stück hatte ein offenes Ende. Ich persönlich fand das gut, da man es sich dann selber denken konnte und nicht wie in vielen Sagenversionen den Tod der Leute der Tafelrunde erleben musste. So konnte man sich sein eigenes Ende und vielleicht auch den Frieden in der Tafelrunde und einen Neubeginn vorstellen.“

Jonny Fischer

 

„Es wurden auch tolle Kämpfe gemacht. Aber das Coolste war für mich, dass es auf einmal dunkel wurde und dann schlagartig hell und es fällt ein Schwert von oben auf den Boden.

Es war echt toll, ich kann es sehr empfehlen.“

Alexander Gaidischki

 

„Als das Theaterstück mittendrin war, waren alle schon voller Träume.“

Merle Heuer

 

„Ich persönlich fand das Stück super, aber das Bühnenbild war am besten (gute Arbeit, Ulrike Schlemm!).“

Tristan Jürgens

 

„Der Bus brachte uns nach Braunschweig zum großen Haus. Doch leider war das ein Irrtum. Wir mussten unsere Jacken schnappen und losmarschieren. Die Spaziergänger guckten uns ganz komisch an. (Es muss ausgesehen haben wie eine Massenwanderung!) Es ging über zwei Kreuzungen und schon waren wir da.“

Johanna Koch

 

„Wir Kinder waren alle aufgeregt und konnten es kaum erwarten, das Theaterstück zu sehen. Wir hatten auch Begleiter dabei, also zwei oder ein Lehrer pro Klasse. Die Begleiterinnen unserer Klasse, Frau Dannenfeld und Frau Schwolow, waren auch sehr aufgeregt.“

Caroline Meier

 

„Die Effekte waren auch sehr schön, wie z.B. ein Wasserfall aus Glitzer.“

Franziska Retzlik

 

 

 

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