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„Da brat mir einer einen Storch!“

Stellvertretender Direktor des Immanuel-Kant-Gymnasiums in den Ruhestand verabschiedet

Hans-Jürgen Alexander ist ein schulisches Urgestein des Landkreises Celle. Am vergangenen Dienstag ist der stellvertretende Direktor des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Lachendorf nach nahezu vierzig Jahren im Schuldienst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden.

In einer bunten Feierstunde mit Honoratioren aus Schule und Landkreis, in der er ebenso wie sein Mathematik- und Physik-Kollege Uwe Winterhoff mit zahlreichen Reden und Präsenten geehrt wurde, wurde deutlich, wie viel Anerkennung den beiden scheidenden Pädagogen entgegen gebracht wird. So brachte neben der Big Band auch die Bläserklasse 5b, die bis vor wenigen Tagen von Alexander unterrichtet wurde, ein Ständchen. Die Schülerinnen und Schüler versicherten, ihren Mathe-Lehrer eigentlich nicht hergeben zu wollen. Auch die Schülersprecherin Jessica Thomschke betonte in ihrer Rede das positive Wirken der beiden Lehrer; die „Kantianer“ würden sie „mit einem Lächeln im Gesicht und Aktenordnern unterm Arm“ in angenehmer Erinnerung behalten – nicht zuletzt aufgrund ihrer markanten Lehrer-Sprüche, zu denen bei Alexander „Da brat mir einer einen Storch!“ gehörte.

 

Schulleiter Hubertus Bühmann betonte vor allem die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter, die sich vor allem auch beim Aufbau der neuen Schule in Lachendorf bewiesen habe. Dabei verwies er besonders auf Alexanders schier unglaubliches Verhandlungsgeschick. In anderen Kulturen hätte dieser sicherlich Chancen gehabt, zum „besten Basar-Händler der Stadt“ ernannt zu werden. Aber auch pädagogisch sei man sich immer einig gewesen und gemeinsam habe man viel Freude und viel Erfolg gehabt.

Ein besonderes Highlight waren neben der Tanzeinlage der 5c auch die launigen Verabschiedungen durch die Mathematik-Fachschaft (Song: „Es war ´ne geile Zeit“) und den Personalrat, der dem scheidenden Vize-Chef im Namen des Kollegiums nicht nur eine Wein-Reise an die Ahr schenkte, sondern auch einen humorvollen „Lernentwicklungsbericht“ ausstellte: „Sein Arbeitsverhalten verdient besondere Anerkennung.“

Hans-Jürgen Alexander, der sichtlich gerührt war, betonte abschließend, dass er sich sehr freue, dass er „die Chance erhalten habe, dieses Gymnasium mit aufzubauen“.

 

 

 

 

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