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M+E Infotruck hält in Lachendorf

ein Berufsinformationsangebot

Berufsorientierung ist etwas, mit dem man sich Zeit lassen kann. So oder so ähnlich sehen es viele Schüler eines Gymnasiums. 9 Jahre bis zum Abitur sind bekanntlich eine lange Zeit, in denen sich Interessen und Fähigkeiten noch oft ändern können. Das stimmt zwar, doch zeigt sich, dass für viele Schüler oft schon nach der 10. Klasse die schulische Laufbahn endet und sie sich früher als gedacht mit ihren beruflichen Zielen auseinandersetzen müssen. Auf der anderen Seite nimmt nur jeder zweite Abiturient direkt nach seinem Abschluss ein Studium an einer Hochschule auf – ein weiterer Grund sich schon frühzeitig über Angebot und Anforderungen eines Ausbildungsberufs Gedanken zu machen.

Am Mittwoch den 09.05.2018 haben interessierte Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 8 und 9 das Berufsinformationsangebot der Stiftung Niedersachsenmetall angenommen und sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Metall- und Elektroberufen informieren können. Die Stiftung war mit ihrem M+E Truck zu Gast auf dem Gelände der Oberschule Lachendorf. Der Infotruck verschafft vielen Lehrern/innen und Schülern/innen – aber auch anderen Interessierten – oft den ersten Kontakt mit der Berufs- und Arbeitswelt des größten Industriezweigs in Deutschland.

Viel Vorerfahrung war also nicht nötig, nur ein wenig Mut und Interesse an Neuem, was die Klassen des Immanuel Kant Gymnasiums Lachendorf natürlich mitbrachten. So lernten die Schüler erst einmal, dass Metall - und Elektroberufe eigentlich keine Männerberufe sind. Der Beweis – die Geschicklichkeit und Schnelligkeit mit der gerade unsere Schülerinnen, die große CNC- Fräse bedienten und ihr Klassenkürzel in einen Aluminiumwürfel gravierten. Auch beim Programmieren einer automatischen Fahrstuhlanlage oder beim Stecken von elektrischen Schaltungen bewiesen die Schüler großes Geschick und eine schnelle Auffassungsgabe. Mit nur wenig Anleitung durch die beiden Mitarbeiter der Stiftung konnten sich die Schüler selbständig und spielerisch typische Arbeitsfelder der Metall- und Elektrotechnik erschließen. Fehler blieben dabei natürlich nicht aus, aber die mit Tablet PCs ausgestatteten Arbeitsstationen informierten die Besucher stets, wie man sie beheben könnte.

Autonomes und spielerisches Lernen spielte auch im oberen Geschoss des Trucks eine große Rolle. Hier informierte ein Mitarbeiter die Besucher über die Informationsvielfalt der Internetpräsenz www.ausbildung-me.de und luden die Schüler dazu ein, sich auch nach der 90-minütigen Veranstaltung mit den schier endlosen beruflichen Chancen der M+E Industrie zu beschäftigen. Highlight war dabei ein Beispiel für einen typischen Assessmenttest (Bewerbungstest) der Branche, ein simples Memoryspiel, dass die Schüler am Smartboard des Trucks in Gruppenarbeit machen sollten. Ihr strukturiertes und koordiniertes Vorgehen dabei imponierte dem Mitarbeiter und er prophezeite den 8-Klässlerinnen, gerade durch ihre bewiesene Teamfähigkeit, eine große Zukunft in der Metall- und Elektroindustrie. (Wod)

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