Das Immanuel-Kant-Gymnasium führt bereits zum sechsten Mal einen Austausch mit dem Gymnasium Příbram durch. Die Stadt liegt 60 km südlich von Prag und wird im Februar wieder das Ziel von 17 Schüler(inne)n und zwei Lehrkräften aus Lachendorf sein. Bereits im Oktober 2018 besuchten die tschechischen Schüler(innen) unsere Region.
Dieses Mal ist das Austauschprogramm auf der einen Seite geprägt von einer Besinnung auf die Themen: Wie geht es weiter mit der deutsch-tschechischen Partnerschaft? Wie stellen wir uns Schüleraustausch in zehn Jahren vor? Auf der anderen Seite wurde auf die letzten Jahre zurückgeblickt. Ein ganz besonderes Highlight war dabei der Ehemaligenabend, der gleichzeitig die diesjährige Abschlussparty und überaus gut besucht war. Die aktuellen Teilnehmer(innen) hatten ein buntes Programm mit Quiz, Gesang, Interviews, Gedichtvorträgen, Tanz und natürlich ein Buffet vorbereitet. Viele ehemalige Schüler(innen) und Gastgeber(innen) hatten sich als Ehrengäste eingefunden. Sogar vier Ehemalige des allerersten Austausches 2013 (zwei tschechische und zwei deutsche Ex-Schüler), die nun im Studium sind, hatten den Weg nach Lachendorf gefunden. Marek war sogar noch morgens extra aus Prag gekommen, um an der Veranstaltung teilzunehmen, aber natürlich vor allem, um seinen ehemaligen Austauschpartner Tobias zu besuchen. Auch andere halten seit Jahren Kontakt zu ihren Partnern. So ließ sich beispielsweise Familie Winkelmann auf dem Podium interviewen. Beide Töchter haben am Austausch teilgenommen. Nun haben sich bereits die ganzen Familien in Tschechien kennengelernt. Auf dem Podium wurde von allen Ehemaligen betont, wie wichtig Austauschprogramme dafür sind, andere Kulturen kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dass unser Austausch-Programm so nachhaltig ist!
Neben den kreativen Gruppen-Programmen während der Schulzeit, in denen Filme und Interviews ebenso entstanden sind wie Bilder und Gedichte, gab es auch noch Ausflüge: Nach Celle inklusive Kino 8 ½ und nach Hamburg, wo wir eine Hafenrundfahrt machten, in der es auch eine Tour durch den Moldau-Hafen gab, der tatsächlich tschechisches Staatsgebiet ist. Außerdem haben wir uns in Lauenburg an der Elbe im dortigen Schifffahrtsmuseum vornehmlich mit dem Fluss beschäftigt, der die beiden Länder verbindet. Und der obligatorische Besuch im Heide-Park, der besonders den tschechischen Jugendlichen immer besonders viel Spaß macht, durfte natürlich nicht fehlen.
In Tschechien erwartet uns im Februar ein ebenso buntes Programm mit den Schwerpunkt-Themen „Rückblick und Ausblick“. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit lieben Freunden.
Ein besonderer Dank geht wieder an den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der uns großzügig unterstützt!