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Feierliche Abiturentlassung 2024

Nach 13. Jahren Unterricht haben 54 Schüler*innen des Immanuel-Kant Gymnasiums nun erfolgreich ihre schulische Laufbahn abgeschlossen.

Am Donnerstag, dem 20.06.2024, fand die feierliche Zeugnisausgabe für die im Forum der Schule statt. Die Veranstaltung startete um 16:00 Uhr mit dem Einzug der Abiturient*innen zum allseits beliebten „Kahoot! Lobby Tune“ arrangiert von Leentje Steding. Angeführt wurden sie von Ihrer Jahrgangsleiterin Frau Schwolow.



 

Nachdem alle sich auf ihren Plätzen eingefunden hatten, eröffnete der Schulleiter Jörg Mollenhauer die Veranstaltung mit einer Rede. Er grüßte Gäste wie den ehemaligen Schulleiter Herrn Bühmann und ehemalige Lehrkräfte wie Frau Vollveth, aber auch den Bürgermeister von Eschede, Herrn Lange, Frau Trumann als Elternvertretung, die Vertretung des Ehemaligenvereins und die Schülersprecher.

In seiner Rede äußerte der Schulleiter seinen großen Dank an alle Lehrkräfte, insbesondere aber Frau Schwolow als Oberstufenkoordinatorin sowie Frau Mutschler und Herrn Sonntag als Tutor*innen. Des Weiteren richtete er seinen Dank an alle Beteiligten im Hintergrund, ohne die die Prüfungen, der Schulalltag sowie Veranstaltungen solcher Art nicht möglich wären.

Nach einem kurzen Grußwort an die Eltern wendete er sich nun mit den Statistiken an die Absolvent*innen.

 



Von den insgesamt 58 zum Abitur angetretenen Schüler*innen haben 54 das Abitur bestanden und drei die Fachhochschulreife erreicht.

15 Schüler*innen haben eine Abiturnote von 2,0 oder besser erreicht.

Zwei Schülerinnen erreichten die Traumnote 1,0.

Der Gesamtdurchschnitt des IKGs liegt mit 2,35 über dem Landesdurchschnitt.

 

Nachdem Herr Mollenhauer noch einmal allen gratulierte, spielte die Bigband „Swing Maschine“.

 

Heinrich Lange als Vertreter der Kommune Eschede gratulierte ebenfalls und wies auf den Beginn eines neuen Lebensabschnittes hin. Er erklärte die mit dem Abitur erlangte Eigenständigkeit und appellierte, dass die Schüler*innen das Beste aus ihrem Leben machen und nach Glück und Glücklichkeit in Leben und Beruf streben sollten.

 

Das Grußwort der Elternvertretung wurde von Herrn Mollenhauer verlesen, da Frau Liss leider verhindert war. Neben Gratulationsworten warnte sie, dass der neue Weg schwierig und beängstigend sein könne, die Absolvent*innen sich aber nicht davon unterkriegen lassen sollten. Mit Verweis auf Winston Churchill sei Furcht eine Reaktion und Mut eine Entscheidung. Auch Cornelia Funke führte Frau Liss an für eine mögliche Sichtweise, mit Herausforderungen umzugehen. So sei das Einzige, was zwischen sich und dem Leben stünde, die Angst. Frau Liss appellierte an die die Abiturient*innen auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und ihren Weg zu gehen.

 

Frau Schwolow hielt im Anschluss als Jahrgangsstufenleiterin eine Rede. Gleich zu Beginn erinnerte sie an das Ende der Schullaubahn und passenderweise ertönte zeitgleich der Schulgong durch die Schule.

Sie erklärte, dass es für die Schule mehrere Zeitkonzepte gäbe. Das erste Zeitkonzept erkläre die Schule als längsten, linear verlaufenden Zeitabschnitt innerhalb der bisherigen Biografie der Schüler*innen. Das zweite Zeitkonzept definiere die Schulzeit als zyklisch. Eine Zeit, die in sich selbst durch Höhen und Tiefen, sei es privat oder gesellschaftlich, unterbrochen werde.

Frau Schwolow zitierte unseren aktuellen Schülersprecher Wiktor Jaworowski und betonte, dass die Schüler*innen Toleranz und Hilfsbereitschaft schätzen und selbst ausleben sollten. Sie betonte, dass Zeit nichts Gegenständliches sei, es sei nichts, was man verlieren könne, Zeit sei keine Ressource und koste auch nichts. Also solle man sich die Zeit nehmen für etwas und vor allem jemanden, mit dem man Lebenszeit verbringen möchte. Nur dies allein schaffe, im Gegensatz zu YouTube- und Insta-Timelines echte Erinnerungen.

 



Nach einer kurzen Einlage der Bigband mit dem Song „Birdland“ hielten auch die Abiturient*innen noch eine Abschiedsrede, in welcher sie, nach den formellen Grußworten, einen Rückblick auf das, was alles erreicht wurde, gaben: Vom großen Ziel des Abiturs bis zu den kleinen Dingen wie Waffelverkauf, die Tränen, die beim ersten Klassendurchmischen fielen, bis hin zu den gemeinsamen Klassen- und Kursfahrten.

Sie betonten ihre Gemeinschaft und, dass sie nicht nur ein Jahrgang seien, sondern eine bunte Gemeinschaft, die aus Einparkexperten, und professionellen Zu-Spät-Kommern bestehe. Eine Gemeinschaft, in der jeder 18. Geburtstag gefeiert wurde und eine, in der selbst eine durchschnittliche Mottowoche zu etwas Besonderem wurde.

Erwähnt wurden Kompetenzen, die nur durch die Lehrkräfte erworben werden konnten, auch wenn Gedichtanalysen oder Vokabeltest noch immer Mysterien seien, aber trotzdem sei einiges hängengeblieben.

Nicht nur Inhalte, sondern auch Lebenswerte wurden vermittelt und so dankten sie den Lehrkräften und Mentoren für ihre Geduld, fürs Zuhören und Nicht-Aufgeben.

Auch der Verwaltung und den Hausmeistern dankten sie für die tatkräftige Unterstützung bei Events egal welcher Größe. Dabei wurde besonders Herrn Mollenhauer für ein immer offenes Ohr und Frau Schwolow für ihre Koordination gedankt, welche den Jahrgang durch das Oberstufenleben geführt habe.

Schließlich gebührte der Dank Freunden und Familien für die Hilfe durch die Abiturphase und die Freude auf die nächste Staffel des Lebens wurde verkündet. Auch wenn der Weg kein leichter werde, würden alle mit einer neu gefundenen Freiheit in einen neuen Alltag gehen. Mit einem Versprechen an sich selbst, demütig und bodenständig zu bleiben, respektvoll, aufgeschlossen und gutmütig durch das Leben zu gehen, die Gemeinschaften aufrechtzuerhalten und neue Freundschaften zu gründen, solle der Moment hier und jetzt genossen werden.

 

Am Ende gab es noch einen Sektempfang, sodass sich Lehrende und Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn noch einmal unterhalten und in manchen Fällen verabschieden konnten oder ein baldiges „Auf Wiedersehen“ sagen konnten.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle Absolventinnen und Absolventen!

 

Text: Clarissa Wellnitz

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